Als eine Garage mit Wohngelegenheit könnte man das neu errichtete Gebäude an einer stark befahrenen Straße am Stadtrand von Linz (AT) bezeichnen, das vom Architekten Alfred Barth von pb+p Architekten geplant und vom Handwerker Martin Affenzeller des Vorchdorfer Dachdecker- und Handwerkerbetriebs Innocente realisiert wurde. Die beiden Wohneinheiten in Holzbauweise und der Unterbau aus Stahlbeton sind durch eine vorgehängte, hinterlüftete Aluminiumfassade mit der Prefa Profilwelle im Stil der 1950er verbunden. Ursprünglich war nur die Errichtung einer großzügigen Garage mit Werkstätte geplant. Die Idee, der Widmung des Grundstücks entsprechend zwei Wohneinheiten oben hinaufzusetzen, kam vom Architekten und wurde vom Bauherrn wohlwollend angenommen.
Ein Haus mit Charakter
Zwei großzügige Terrassen und das beinahe filigran erscheinende Carport unterstreichen den besonderen Charakter des Gebäudes. Die durch die horizontal verlegte Profilwelle und die transluzente, hohe Profilglasfassade betonte Rundung gibt die Zufahrt zur recht schmalen Einfahrt auf das Grundstück frei und unterstreicht zusätzlich das architektonische Konzept. „Das robuste Wellenprofil passt in seiner Einfachheit und seiner Hochwertigkeit perfekt zum Objekt. Es unterstreicht den industriellen Charakter“, so der Architekt Alfred Barth. Er strebt in seiner Arbeit danach, „auf den Ort zu reagieren“, doch er wollte keinen Aufreger vor den Toren der oberösterreichischen Landeshauptstadt Linz: „Das Haus soll sich in der Abfolge gut integrieren und dennoch seine Eigenständigkeit bewahren.“
Die Fassade – Routine und Millimeterarbeit
„Der Bau so einer Fassade ist kein Kinderspiel“, erklärt der erfahrene Projektleiter Martin Affenzeller. Er ist bereits seit mehr als 20 Jahren Teil der Innocente GmbH aus Vorchdorf und kann sich bei solchen Projekten auf die Spezialisten seines 170-köpfigen Teams verlassen. „Um ein geometrisches Wellenmuster fehlerlos auf allen vier Seiten eines Gebäudes verlegen zu können, bedarf es einer millimetergenauen Vermessung, einer präzisen Unterkonstruktion und Vorbereitung. Das zwei Millimeter starke Aluminium Strangpressprofil wurde zugeschnitten und blank geliefert, anschließend natureloxiert und ohne sichtbare Befestigung montiert“, erklärt Affenzeller den Ablauf des Projekts. Er und seine Kollegen arbeiten schon seit Langem mit Prefa Materialien: „Das Material ist gut und die Zusammenarbeit passt. Der Kontakt zum Hersteller ist für uns und unsere Arbeit wichtig.“
Material:
- Prefa Profilwelle
- Natureloxiert
Die Prefa Aluminiumprodukte GmbH ist europaweit seit über 70 Jahren mit der Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Dach- und Fassadensystemen aus Aluminium erfolgreich. Insgesamt beschäftigt die Prefa Gruppe rund 640 Mitarbeiter. Die Produktion der über 5.000 hochwertigen Produkte erfolgt ausschließlich in Österreich und Deutschland. Prefa ist Teil der Unternehmensgruppe des Industriellen Dr. Cornelius Grupp, die weltweit über 8.000 Mitarbeiter in über 40 Produktionsstandorten beschäftigt.