Ein Hotel mit Ecken und Kanten

Marktl/Wasungen – Architekt Oliver Kupfner realisierte auf einem engen, prominent am Donaukanal gelegenen Baugrund in Wien (AT) das Viersternehotel „THE ROCK Radisson RED Vienna“ und brillierte dabei mit einer beispielhaften Ausreizung der nutzbaren Fläche. Maßgeblich bestimmt wird das monolithische Erscheinungsbild des Baus durch abertausende reinweiße Dach- und Wandrauten von PREFA, die sich eben wie eine Haut an den Baukörper schmiegen.

Portrait de l'architecte Oliver Kupfner, souriant et détendu, assis à une table

Architekt Oliver Kupfner

Gestaltung von A bis Z

Die individuelle Form der Blockrandbebauung ist den Gestaltern von INNOCAD architecture zu verdanken, die mit ihren Verantwortungsbereichen Masterplanning und Urban Design, Innen- und Außenarchitektur, Space Design und Lichtdesign als Generalplaner agierten. Oliver Kupfer und sein Team reizten die Bauordnung der Stadt Wien bis zum Maximum aus. Dabei ergaben sich nicht nur die interessante Ecklösung, sondern auch noch Raum für die extravagante Rooftop-Bar. Die anspruchsvolle Architektur berücksichtigt auch die maximal erlaubte Traufhöhe von 21 Metern zur einen Straße und 16,27 zur anderen. Seit 2022 ist das zentral im 2. Bezirk gelegene Hotel der Öffentlichkeit zugänglich: mit 179 Zimmern, Terrasse, Restaurant, Fitnessraum, Event Location und der Skybar.

Détail de la façade de l'hôtel "THE ROCK Radisson RED Vienna", habillée de losanges de toit et de murs PREFA 44 × 44 en P.10 blanc pur. Parmi les nombreuses fenêtres à vitrage miroir et aux cadres dorés, une fenêtre se distingue par une œuvre d'art encastrée, représentant le portrait d'une personne avec un accent rouge prononcé

Schicke Rauten

Das Gebäude besticht mit seiner eleganten Aluminiumfassade, für die sich sowohl die Architekten als auch der Verarbeiter Klaus Zidek einsetzen. Laut Kupfner bildet sie einen weichen Gegenpol zum scharfen Fensterraster aus über 100 spiegelverglasten Fenstern, welche die Bewegungen der Umgebung in sich aufnehmen. Auch die simple und rasche Verarbeitung sprach für die Verwendung des gut formbaren Materials: So war es Klaus Zidek möglich, die Rauten ohne abschließende Taschenprofile über die äußere Gebäudeecke zu ziehen und das ästhetische Konzept von INNOCAD architecture zu realisieren.

Vue en perspective de l'hôtel "THE ROCK Radisson RED Vienna" à Vienne, caractérisé par sa façade innovante en aluminium PREFA avec des losanges de toit et de mur 44 × 44 en P.10 blanc pur. Les fenêtres à vitrage miroir, disposées de manière irrégulière, reflètent l'environnement de manière dynamique.

Handwerk vom Feinsten

Das etablierte Verarbeiterteam rund um Klaus Zidek kommunizierte bereits während der Planungsphase mit den ausführenden Architekten und erwies sich auch auf der Baustelle als der ideale Partner für die Dach- und Fassadenarbeit am Hotel. Gewisse Detailarbeiten, wie die Übergänge zum unterschiedlich stark geneigten Dach, konnten nur mit den Verarbeitern vor Ort abgestimmt werden. Auch bei den vielen Fensteranschlüssen, Verschneidungen und verdeckten Entwässerungen an der Fassade bewiesen sie exzellente Handwerkskunst. „Das sind die Momente eines guten Spenglers! Man sieht ja leider nicht, was hier alles per Hand gemacht wurde“, resümiert Klaus Zidek.

Material:

Vue sur les rives du canal du Danube à Vienne, avec une série de bâtiments d'architecture différente. Au premier plan, l'hôtel "THE ROCK Radisson RED Vienna", reconnaissable à sa façade blanche caractéristique en aluminium PREFA avec des losanges de toit et de façade 44 × 44 en P.10 blanc pur.