Im niederösterreichischen St. Veit an der Gölsen befindet sich ein besonderes Beispiel für die Langlebigkeit von Prefa Produkten. Hier haben Anna und Heinrich Wochner vor 59 Jahren geheiratet und sich anschliessend ein Leben unter einem Prefa Dach aufgebaut. Dafür haben die beiden Annas Elternhaus zu einem geräumigen Familienhaus erweitert. Ermöglicht wurde dies durch den unermüdlichen Einsatz der ganzen Familie und das handwerkliche Geschick von Heinrich, der 25 Jahre lang für Prefa gearbeitet hat. Der Weg zur Erfüllung des Eigenheims war nicht immer leicht und hat dem Paar viel abverlangt. Heute sind beide über 80 Jahre alt und Blicken mit Stolz auf das zurück, was sie gemeinsam geschaffen haben.
Gemeinsame Schaffenskraft
Anna und Heinrich heirateten 1962 und entschlossen sich, in Annas Elternhaus einzuziehen. Da sie zu diesem Zeitpunkt aber bereits einen Sohn hatten und der Platz nicht ausreichend war, begannen sie mit dem Ausbau des Gebäudes. Ein aufwändiges Projekt, das nur durch vereinte Kräfte bewältigt werden konnte. Während Anna den Haushalt und die Pflege der Eltern übernahm, suchte Heinrich eine neue Arbeit und fand sein Glück bei Prefa. Heinrich bekam eine Stelle in der damals als Abteilung geführten Prefa Dachplattenproduktion, wo ihm seine Erfahrung, die er zuvor als Spengler gesammelt hatte, beim Produzieren der Platten half. Kurz darauf übernahm er die Nachfolge des Magazineurs und war bis zur Pensionierung für die Organisation und Rationalisierung des Lagers verantwortlich.
Wegbereiter für farbige Dächer
Während einer Inventur stiess Heinrich auf einen Restbestand von ziegelrot beschichteten Dachplatten – vermutlich aus einer Sonderbestellung oder einem Testlauf, denn damals waren nahezu alle Dächer in dunklen Grautönen gehalten. Zu diesem Zeitpunkt wurden die Platten chemisch gefärbt und parallel zur unbehandelten Ausführung angeboten. Heinrich entschied sich damals die roten Dachplatten zu kaufen und wurde so Besitzer eines der ersten farbigen Prefa Dächer, welches die Charakteristik der Dächer in der Region noch immer prägt. Das Ehepaar hat das neue Dach mit seinen eigenen Händen und viel Fleiss selbst ausgetauscht. Auf jegliche fremde Hilfe haben die beiden verzichtet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: „Bis heute waren keine Reparaturen notwendig. Das Dach sieht aus wie damals“, erzählt Anna stolz.